• Rundumschutz für Stützen, Einrichtungen oder Einbauten von Bauwerken, insbesondere Säulen, Wände, Anlagentechnik.
  • Deutlich geringere Verformung beim Aufprall durch Flurförderfahrzeuge dank Hohlprofil aus Stahl.
  • Montage von komplett umlaufenden Aluminiumprofil mit eingefasster Holzplatte und/oder Sicherheitsglas auf der hinteren Seite des Anfahrschutzes mittels Flachverbindern.
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Anfahrschutz im Detail

Die Erfindung betrifft einen Anfahrschutz für Stützen, Einrichtungen oder Einbauten von Bauwerken, insbesondere Säulen, Wände, Anlagentechnik oder dergleichen in Gebäuden.

Ein häufiges Problem besteht darin, dass die schweren Flur­förder­fahrzeuge gegen Einrichtungen wie z.B. Hochregale, Stützpfeiler des Bauwerks oder technische Anlagen prallen und diese erheblich beschädigen können.

Aus der Praxis bekannte Anfahrschutzeinrichtungen sind häufig auf den Schutz von Stützpfeilern oder Regalstützen ausgelegt, wobei die Schutzvorrichtung aus einem senkrecht montierten L- oder U-förmigen Stahlprofil besteht. Andere bekannte Ausführungen bestehen in Form von Planken oder Geländern. Sämtliche vor­genannten Schutzvorrichtungen weisen das Problem auf, dass sie keinen Unterfahrschutz gewähren oder im Falle eines beabsichtigten Schutzes von Stützpfeilern, bei dem lediglich die Ecken durch L-Profile geschützt werden, kein Schutz für den zwischen den L-Profilen vorhandenen Raum besteht und insoweit eine Beschädi­gungs­gefahr bestehen bleibt. Nachteilig bei den bekannten Anfahr­schutzeinrichtungen ist zudem, dass diese aus einwandigem Stahl oder vergleichbaren Materialien gefertigt werden und im Falle von erheblicher Krafteinwirkung schnell verbiegen können.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Anfahrschutz für Stützen, Einrichtungen oder Einbauten von Bau­werken zu schaffen, der robust genug ist, die zu schützenden Bauteile auch bei erheblichen Krafteinwirkungen vollumfänglich derart zu schützen, dass auch ein Unterfahrschutz gewährleistet

wird und auch bei größeren zu schützenden Bauteilen diese in ihrer Gesamtheit und nicht nur in Eck- oder Endbereichen geschützt werden. …

… Aus diesem Grund fällt auch eine Verformung des erfindungs­gemäß hergestellten Anfahrschutzes deutlich geringer aus als bei den bereits bekannten Vorrichtungen. Somit werden die zu schützenden Stützen, Einrichtungen oder Einbauten vor mechanischen Be­schädigungen bewahrt.

Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass auf den Anfahrschutz ein Rohrbügel aus Stahl geschweißt wird, … Schutzwände, bestehend aus einem umlaufenden Aluminiumprofil und einer hierdurch eingefassten Holzplatte und/oder Sicherheitsglas montiert werden. Die Montage erfolgt auf der hinteren Seite des Anfahrschutzes mittels Flachverbindern…

Quelle: Rechtsanwalt Schwengebecher & Horn, Dietzenbach

Stützenschutz (nach DIN EN 15512)

An den Eckbereichen von Regalen, die mit nicht leitliniengeführten Fördermitteln be-  oder entladen werden, muss ein Anfahrschutz angebracht sein, der mit dem Boden verankert ist und nicht mit den Regalstützen verbunden sein darf.

Die Höhe des Anfahrschutzes ist nach der BGR 234 mit mindestens 300 Millimeter Höhe festgelegt.

Quelle: http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/i-5166.pdf